💛 Nähe braucht keine perfekte Mama – nur inneren Raum
🪫 Nähe entsteht nicht aus Perfektion, sondern aus innerer Kapazität
Viele Mamas haben innerlich diesen Satz gespeichert:
„Wenn ich ruhiger, geduldiger, liebevoller bin – dann darf ich Nähe zulassen.“
Aber Nähe ist keine Medaille für „funktionierende Mütter“.
Nähe passiert dort, wo ein Nervensystem sich sicher fühlt – nicht dort, wo alle Wäsche gewaschen ist.
Dieses Gefühl von „Ich sollte mehr schaffen“ ist kein Charakterfehler,
sondern meistens: Erschöpfung, getarnt als schlechtes Gewissen.
❄️ Warum der Winter alles verstärkt (inklusive Drama-Level)
Draußen dunkel. Drinnen weniger Licht, weniger Serotonin, weniger Puffer.
Es ist nicht nur Müdigkeit – dein Nervensystem hat weniger Federung.
Dann fühlt sich plötzlich alles „zu viel“ an:
- Geräusche (vor allem die lauten Lego-Schreie)
- Kinderwünsche („Mamaaa?“ – 728-mal pro Tag)
- Nähe, die eigentlich schön sein soll, aber gerade eher wie ein zusätzlicher Antrag wirkt
Kinder spüren diesen inneren Rückzug.
Nicht über Worte – über Schwingung.
Sie merken:
„Mama ist da, aber innerlich ist gerade kein Parkplatz frei.“
Also gehen sie dahin, wo niemand was will:
📺 Zum Bildschirm.
Nicht, weil sie dich blöd finden –
sondern weil Nähe ohne inneren Raum einfach nicht geht.
❤️ Es fehlt nicht an Liebe – es fehlt an Platz für Liebe
Viele Mütter denken: „Ich habe nichts mehr zu geben.“
Aber innerlich ist es eher so:
- Die Liebe ist da.
- Der Weg dorthin ist nur gerade verstopft – wie eine emotionale Autobahn mit Winterglätte.
Ein erschöpftes System zieht sich nicht aus Kälte zurück,
sondern um das Wenige zu schützen, das noch übrig ist.
Darum fühlt sich Nähe dann nicht weich an –
sondern wie „noch ein To-do auf der Liste“.
🤲 EFT-Moment: Verbindung beginnt nicht beim Kind – sondern bei dir
In der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) nennen wir das: Joining.
Du gehst innerlich zu deinem Kind – bevor du es zurückholen willst.
Nicht:
„Jetzt mach den Bildschirm aus und komm kuscheln.“
Sondern eher:
„Ich seh dich. Es war alles viel heute. Du versuchst dich gerade zu halten – genau wie ich.“
Diese Botschaft sagt dem Nervensystem deines Kindes:
„Du musst nicht springen. Ich komme dir ein Stück entgegen.“
Und genau das öffnet wieder Bindung.
Nicht Perfektion.
Nicht mehr Mühe.
Sondern innere Berührbarkeit.
🌱 Kinder brauchen keine perfekte Mama – sie brauchen eine erreichbare
Kinder sitzen nicht da und denken:
„Ich hätte gerne eine emotional hochregulierte Mutter mit Zen-Zertifikat.“
Sie denken (falls sie denken – meistens fühlen sie nur):
„Ist da ein bisschen Platz für mich?“
Ein winziger innerer Raum reicht ihnen wie:
„Hier darf ich landen.“
🎧 Der Bildschirm ist kein Feind – er ist eine Brücke
Kinder ziehen sich nicht von dir zum Bildschirm zurück –
sondern zu etwas, das sie stabilisiert, bis du wieder erreichbar bist.
Der Bildschirm…
- bewertet nicht
- will nichts zurück
- hält einfach den Platz frei, bis Bindung wieder möglich ist
Das ist nicht Sucht.
Nicht Trotz.
Das ist Warten.
🌅 Morgen (Tag 3)
Warum der Weg vom Bildschirm zurück in Nähe kein Lichtschalter ist –
sondern eine Landebahn im Nervensystem.
Nicht: „Wie verbieten wir Screens?“
Sondern: „Wie fühlt sich Rückkehr sicher an?“
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„Ich will Nähe – aber bitte ohne Perfektionsdruck.“ ❄️💛
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💛 Du – Mini-Pause für dein Mama-Nervensystem
Ein kurzer Moment zum Durchatmen. Kein „Du müsstest nur…“, sondern: Du darfst kurz einfach sein.
🤝 Du & dein Kind – ein leises „Wir“ statt Chaos & Schuldgefühle
Eine Mini-Idee für Nähe – kein Bastelprojekt, keine Glitzerexplosion, einfach ein warmer Augenblick zwischen euch.
✨ Mini-Schritt – wirklich machbar
So klein, dass sogar dein innerer Schweinehund flüstert: „Okay… das kriegen wir hin.“
(Und wenn du mal tiefer verstehen willst, warum sich alles so schwer anfühlt:
📖 Optionaler Blog-Artikel (so wie dieser hier) mit dem berühmten „Ahhh… jetzt verstehe ich mich ein bisschen besser“-Gefühl.)
